franziska – maturazeitung
fir d’fanz
ein weiblein steht im thery
ganz still und stumm.
Sie nimmt vor lauter faulheit
den lehrern alles krumm
sag, wer mag das weiblein sein,
das sich macht auf indisch fein
mit milionen räucherstäbelein.
musik hört sie von a bis z
jeden müll findet sie nett.
mit viel geduld übt sie seit jahren
diäten immer auzusparen,
denn will sie ab heute fasten,
ruft schon das süsse sie zum kasten.
das wer jetzt schon die situation,
so kommen wir zur evolution.
als junges mädchen trat sie ein,
in diesen christlichen verein.
die haare stets in dunklen wogen,
wurden zu gradem rot erzogen.
als auf ihr lastete der einsamkeit charme,
floh sie dem reto in den arm.
es wandelte sich ihr gemüt,
ihr herz nicht mehr für zoo erglüht,
agronom heisst nun ihr schrei,
der rest, der ist ihr einerlei.
by the höchlis